
Über
Hallo,
ich heiße JC Sawatzky und ich bin Götterspeise Film. Nach meinem Abschluss als TV-Journalist an der "Bayerischen Akademie für Fernsehen" begann ich Dokumentarfilme für deutsche TV-Sender zu produzieren. In den letzten 10 Jahren habe ich für Unternehmen in Wien, München, Berlin und Shanghai sowie als Freiberufler für Produktionsfirmen aus aller Welt gearbeitet. Während dieser Zeit konnte ich für einige der größten deutschen Fernsehsender sowie für internationale NGOs arbeiten. Während einer meiner Produktionen in Peru habe ich mich in das Land und besonders in eine seiner Bürgerinnen verliebt. Kurz gesagt, ich bin nach Peru gezogen und habe 2017 meine eigene Dokumentarfilmproduktionsfirma gegründet. Hier produziere ich Dokumentarfilme direkt für Fernsehsender und biete meine Dienste als Fixer, Produzent und Kameramann Produktionsfirmen und NGOs weltweit an.
Aber was bedeutet eigentlich mein Firmenname Götterspeise Film? Nun, es gibt zwei Gründe:
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Götterspeise ist das deutsche Wort für Gelee, aber wenn man es wörtlich übersetzt, bedeutet es „Nahrung der Götter“. Diese Bedeutung erinnerte mich immer an eine der ältesten Geschichten der Welt. Adam und Eva essen eine verbotene Frucht, die göttliches Wissen verspricht. Durch das Essen der Frucht veränderte sich ihre Sicht auf die Welt für immer. Ich denke, dass Geschichten genau das sind. Die Menschen sehnen sich nach Geschichten, nach Wissen, besonders nach Verbotenem. Wenn du eine gute Geschichte konsumierst, vermittelt sie dir Wissen, die dir die Augen öffnet und dich für immer verändern kann. Geschichten sind wahrhaftig die Nahrung der Götter.
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Der zweite Grund ist persönlicher: Als Kind einer alleinerziehenden Mutter bin ich bei meinen Großeltern aufgewachsen. Als meine Oma an Krebs erkrankte, fühlte es sich an, als würde meine Welt zusammenbrechen. Ich beschloss daher, sie in der letzten Woche ihres Lebens im Krankenhaus zu begleiten. Die Krankheit machte es meiner Oma unmöglich, feste Nahrung zu sich zu nehmen, daher gaben die Ärzte ihr stattdessen rote Götterspeise. Sie genoss sie so sehr, dass es die letzten Mahlzeiten ihres Lebens wurden. Ich blickte auf die halb leere Schüssel neben ihrem Bett und erinnerte mich daran, wie rote Götterspeise schon in meinen Kindergartenzeiten etliche Fünfjährige zum Strahlen brachte. Es ist eine Mahlzeit, die Menschen von jungen Jahren bis hin ins hohe Alter begleitet. Aber wieso ist sie über Generationen hinweg so beliebt? Einer der Gründe ist die Konsistenz von Götterspeise. Sie ist leicht zu konsumieren, hat aber dennoch Biss. Sie ist simpel, aber dennoch stark im Geschmack. Mir wurde bewusst, das ist genau das, was ich mit meinem Leben machen möchte, etwas für Jung und Alt. Etwas leicht zu konsumieren, aber mit Biss und stark im Geschmack - für mich ist dieses "etwas" eine gute Geschichte, für mich ist das ein Götterspeise Film.





